SV Falkensee Finkenkrug, trotz Niederlage: Wir glauben an Euch!

Sonntag 14.00 Rosenstraße, Kunstrasenplatz I. Der Ludwigsfelder FC ist zu Gast in Falkensee. Die Frauen von SV Falkensee Finkenkrug sind aufgewärmt. es ist das dritte Spiel nach dem Trainerwechsel und das Team ist noch in der Findungsphase. Trotzdem hatte die Falkenseer Mannschaft die Hoffnung auf ein gutes Spiel. Nachdem man dem Tabellenersten in der vergangenen Woche gut Paroli bieten konnte, sahen die Frauen am Sonntag eine Chance. Aber das Spiel war wie das Aprilwetter, wechselhaft und unbeständig! Die erste knappe halbe Stunde blieb torlos und beide Seiten hatten wenig wirkliche Chancen. Dann verletzte sich die Türhüterin vom Ludwigsfelder FC am Fuß, es gab eine mehrminütige Spielunterbrechung, sie versuchte es dann noch einmal, ging aber in der 31. Spielminute vom Feld. War dies jetzt eine Möglichkeit für Falkensee? Leider nein, die Gegnerinnen entwickelten einen unglaublichen Kampfgeist und konterten ins leere Tor von Falkensee. Ein unglückliches 0:1 und das Spiel wurde einfach nicht besser. Die Falkenseerinnen müssen sich aufeinander abstimmen, immer wieder kämpften einzelne Spielrinnen den Ball vor das gegnerische Tor und dann fehlte in der Mitte, die Spielerin, die den Ball in den Kasten zauberte. Die zweite Halbzeit wurde besser, allerdings nur für die Gäste. Die zeigten gute Spielzüge, sprachen miteinander und standen sich nicht selbst im Weg. Dann in der 63. Minute bekam unsere Nummer Neun, Liza, einen Ball so unglücklich an den Kopf, dass sie zusammensackte und reglos auf dem Platz liegen blieb. Alle Spielerinnen, auch die Ludwigsfelder hielten inne, doch der Potsdamer Schiedsrichter lies das Spiel einfach weiter laufen. das führte zum 0:2 für Ludwigsfelde. Der Schiedsrichter hielt es auch danach noch nicht für nötig, zur Spielerin zu gehen. Sie war ca. eine Minute lang ohnmächtig. Unser Sanitäter schaffte es vor ihm zur Verletzten, da war sie auch glücklicherweise wieder ansprechbar, hatte aber von den letzten Minuten nichts mitbekommen, klagte über Kopfschmerz und wurde von zwei Personen vom Platz gebracht. Auf die Rückfrage, warum der Schiedsrichter das Spiel nicht unterbrochen hat, kam, es bestand aus seiner Sicht keine Lebensgefahr. In der 69. Minute ging es weiter. Ludiwgsfelde spielte jetzt definitiv besser und verdiente sich das dritte Tor. Fazit, Wunder verbringt niemand über Nacht, unsere Frauen haben Zeit, sich bis zur Sommerpause einzuspielen und ein Team zu werden. Es liegt viel Arbeit vor ihnen, aber das Potential ist da!

Und dann gibt es ganz viel Rückhalt von den Nachwuchskickerinnen im Verein. Die Spielrinnen begleiteten ihre Frauenmannschaft beim Einlauf und das ist eine klare Botschaft: WIR GLAUBEN AN EUCH!

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