Nur ein kurzes Falkenseer Intermezzo in der Liga gegen den Werderaner FC

Die Brandenburgliga-Kicker vom SV Falkensee-Finkenkrug waren eigentlich froh, nach dreiwöchiger unfreiwilliger Zwangspause wegen der Coronainfektion eines Spielers und angeordneter Quarantäne für weitere mit ihm in Kontakt gewesene Akteure am Sonnabend wieder ein Punktspiel bestreiten zu können. Der Heimauftritt gegen den Kreisrivalen vom Werderaner FC wird für die FF-Mannschaft aber nur ein kurzes Intermezzo sein, nachdem ab kommendem Montag deutschlandweit der gesamte Trainings- und Spielbetrieb im Amateurfußball wegen der Corona-Pandemie bis Ende November ruhen wird.

„Mit einem normalen Wettbewerb hat das nichts mehr zu tun“, meinte der Falkenseer Trainer Matthias Stuck. Wegen des Coronafalls und der Quarantäne steht sein Team erst wieder seit einer Woche im Training und hatte davor zwei Wochen Pause gemacht. Am Donnerstag waren noch nicht alle Spieler der Mannschaft wieder aus der Quarantäne zurück. „Wir spielen ja gerne Fußball und wenn der Verband sagt, am Wochenende wird gespielt, dann machen wir das. Die Frage, ob es auch Sinn macht, stellt sich für uns nicht“, so Stuck, der gegen die Gäste aus der Blütenstadt Werder wieder nur „einen bescheidenen Kader“ zur Verfügung haben wird. „Es wäre natürlich schön, wenn wir mit einem guten Ergebnis in die nächste Corona-Pause gehen könnten“, sagte Matthias Stuck.

Deshalb würde er sich wünschen, dass es seine Mannschaft gegen Werder vor allem in der Anfangsphase besser macht als bei der 0:1-Niederlage gegen diesen Gegner beim Landespokalspiel der zweiten Runde am 14. August. Damals hatte der frühere Brieselanger Patrick Richter bereits in der 4. Minute den Siegtreffer für die Gäste erzielt. In der zweiten Halbzeit gegen Werder waren die Falkenseer dann am Drücker, aber ein Tor gelang ihnen nicht mehr. Vielleicht kann die FF-Elf ja am Sonnabend an die zweiten 45 Minuten vom Pokalspiel anknüpfen.

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