U15 pausiert nach Spitzenspiel auf Platz 1

U15 pausiert nach Spitzenspiel auf Platz 1

6 Siege, ein Unentschieden und ein Torverhältnis von 42:5 – das ist die bisherige Saisonbilanz der C1 in der Brandenburgliga. Damit geht die Mannschaft mit dem ersten Tabellenplatz in die Corona-Pause.

Die Saison begann sehr vielsprechend. Nach einer intensiven Vorbereitung und achtbaren Testspiel Ergebnissen (2:1 Sieg in Staaken, ein Spiel auf Augenhöhe gegen die Regionalliga-Mannschaft der Füchse Berlin), konnte die Mannschaft mit einem lockeren 6:1 in Eberswalde in die nächste Pokalrunde einziehen.
Auch der Start in die Brandenburgliga glückte dem Team mit einem 7:0 gegen die zweite Vertretung des 1. FC Frankfurt. Weitere Siege gegen Aufsteiger Bornim (7:0), in Brieske/Senftenberg (10:1), gegen Luckenwalde (9:0) und in Eberswalde (3:0), hielten das Team lange auf Platz 1.
Das erste Spitzenspiel folgte dann am 6. Spieltag zu Hause gegen Fürstenwalde. Es war der erste Gegner, der der Mannschaft körperlich alles abverlangte und so konnte der Gast schnell mit 0:2 in Führung gehen. Unsere Mannschaft kämpfte sich wieder heran und konnte binnen 10 Minuten ausgleichen. In Folge wollte die Mannschaft immer mehr und hatte zahlreiche Großchancen. Doch der Gast konterte und konnte quasi im direkten Gegenzug nach einer Riesenmöglichkeit unserer Stürmer wieder in Führung gehen.
In der zweiten Halbzeit hatte Fürstenwalde keine Chance mehr, sie waren nur noch tief in der eigenen Hälfte und verhinderten mehrmals den Ausgleich. Kurz vor Schluss pfiff der Schiedsrichter Elfmeter nach einer starken Einzelaktion unseres Stürmers. Der Gefoulte schoss selber und verwandelte sicher zum mehr als überfälligen 3:3. Am Ergebnis änderte sich nichts mehr und wir mussten die Tabellenführung an die erste Mannschaft des 1. FC Frankfurt abtreten.
Diese Paarung gab es dann am 7.Spieltag. Das bisherige Highlightspiel der Saison im Stadion der Freundschaft in Frankfurt/Oder. Gegen die Sportschüler war es unser Ziel aus einer gesicherten Defensive zu spielen, um den Gegner ihre Spielfreude zu nehmen.
Dies gelang uns in der ersten Halbzeit perfekt, wir ließen nur eine wirkliche Großchance zu, die unser Torwart überragend hielt. In der 30. Minuten des Spieles kam es dann zum ersten Aufreger in einem insgesamt sehr emotionalen und rasanten Fußballspiel. In einem unglücklichen Zweikampf zückte der Schiedsrichter auf einmal die Ampelkarte gegen unseren Spieler. Eine klare Fehlentscheidung, was auch die Frankfurter Trainer so sahen. Nach einem kurzen Gespräch entschied der Schiedsrichter die Rote Karte zurück zu nehmen und der Schiedsrichter beließ es bei einer gelben Karte und Freistoß für Frankfurt.
Eine klasse Aktion der Frankfurter Trainer, die hier Fair Play vorgelebt haben und dieses Spiel durch eine solche Aktion nicht kaputt gemacht haben. Danke auch nochmal an dieser Stelle.
Zurück zum Spiel: Nach einigen Kontermöglichkeit, die wir nicht zu Ende gespielt bekommen haben, war es in der 34. Minute soweit. Nach einem überragenden Ball in die Tiefe und einem fast noch besseren Grundlinienlauf, vollstreckte unser Stürmer zum 1:0 aus unserer Sicht.
Auch in der zweiten Halbzeit hielten wir an unserer Taktik fest und hatten auch hier die ein oder andere Kontermöglichkeit. Frankfurt drückte nun von Minute zu Minute mehr, doch wir hielten zu jeder Zeit dagegen. Nach einer Kontermöglichkeit von uns kam unser Angreifer im Strafraum zu Boden und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Der Aufschrei der Frankfurter war groß. Die Frankfurter Bank forderte den Spieler auf, zum Schiedsrichter zu gehen und zu sagen, dass es kein Elfmeter war. Daraufhin unterhielten sich die Falkenseer Trainer mit dem Spieler und dieser sagte, es hätte einen Kontakt mit dem Gegenspieler gegeben. Diesen Kontakt gab es auch und unser Stürmer zog ihn clever. Sicherlich können wir uns aber glücklich schätzen, dass der Schiedsrichter in dieser Szene Strafstoß für uns entschieden hat.
Der Gefoulte schoss selbst und verwandelte zum 2:0. In Folge waren die Frankfurter sichtlich geknickt und wir wurden immer selbstbewusster. Kurz vor Schluss spielten wir wieder einen Konter perfekt aus und stellten auf 3:0, der Sack war zu!
Frankfurt kam mit der letzten Aktion des Spiels zum 3:1.
Danach passierten unschöne Szenen. Unser Stürmer schubste einen Sportschüler und sah dafür zurecht die Rote Karte, leider hörte der Schiedsrichter nicht die Beleidigungen, die davor unserem Spieler an den Kopf geworfen wurden.
Ebenfalls unschön waren die 5 Minuten nachdem Spiel, wo einige unserer Spieler anfingen mit den Frankfurter Trainern zu diskutieren. So etwas muss nicht sein und so etwas hatte dieses Spiel nicht verdient.
Nichtsdestotrotz freuen wir uns über den ersten Tabellenplatz und hoffen diesen nach der Corona-Pause zu verteidigen.

Print Friendly, PDF & Email