SV Falkensee-Finkenkrug – Werderaner FC 0:1 (0:1)

Die Falkenseer, die sich gegen den Vorjahressechsten der Brandenburgliga aus Werder viel vorgenommen hatten, verschliefen leider die Anfangsphase etwas. Die erste Chance der Gäste aus Nahdistanz von Patrick Richter konnte der FF-Schlussmann Marius Süßmann noch reaktionsschnell zur Ecke lenken (2.). Als dann aber kurz danach der Werderaner Toptorjäger auf der linke Seite Abwehrspieler Dennis Hildebrand davonlief und clever verwandelte, war der junge FF-Keeper chancenlos. Was zu diesem Zeitpunkt keiner wusste: Es sollte das einzige Tor des Spiels bleiben.

Das lag zum einen daran, dass Richter in der 14. Minute mit einem Kopfball nur den linken Pfosten traf. Danach wurden die Gastgeber in der Defensive besser und ließen keine Torchance der Werderaner mehr zu. Noch nicht richtig rund lief es allerdings bei den Falkenseern im Spiel nach vorn. Zu oft wurden lange Bälle gespielt, die meist beim Gegner landeten.

In Hälfte zwei wurden die Falkenseer aber stärker und besaßen noch zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Doch zunächst schoss Cedric Burchardi nach guter Vorarbeit von Leroy Prenz auf der rechten Seite über das Tor (74.), zehn Minuten später führte ein Freistoß fast von der Mittellinie von Christopher Schulze zu einem Gewühl vor dem Gästetor, aber ein Werderaner schlug schließlich den Ball von der Linie (84.). So blieb es beim knappen Sieg für die Blütenstädter.

Der Falkenseer Trainer Matthias Stuck konstatierte nach dem Spiel eine Leistungssteigerung seiner Elf gegenüber der Vorbereitung, aber „es war nicht das richtige Ergebnis“. „Wir müssen uns nicht schämen für unseren Auftritt, es gab schon positive Dinge, aber letztlich fällt das Gegentor zu einfach“, sagte Stuck. Diese Dinge sollen bis zu den Punktspielen ausgemerzt werden.

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