SV Falkensee-Finkenkrug – Chemie Premnitz 6:2 (3:1)

Im letzten Testspiel vor der Nachholbegegnung am kommenden Sonnabend zu Hause gegen Spitzenreiter RSV Eintracht 1949 erzielte der Fußball-Brandenburgligist aus Falkensee gegen die eine Klasse tiefer in der Landesliga spielenden Gäste aus Premnitz sechs Tore, obwohl er ohne richtigen Stürmer angetreten war. Der angeschlagene Neuzugang Amoako Mannah wurde für das erste Punktspiel geschont und fehlte auf FF-Seite ebenso wie der leicht erkrankte Benedikt Bundschuh (Erkältung) oder Rückkehrer Kevin Nofz, die aber beide als Zuschauer bei dem Testspiel dabei waren.

Die Falkenseer gingen gleich zu Beginn durch einen kuriosen Treffer von Fabian Kracht in Führung, der einen verunglückten Pass der Premnitzer in der Defensive nutzte, der so in der Brandenburgliga wahrscheinlich nicht passieren würde. In der Folge wurden die ebenfalls nicht in Bestbesetzung angetretenen Gäste aus dem Westhavelland aber besser und kamen ihrerseits mit einem Distanzschuss von Kevin Stelb (10.) zum Ausgleich. Danach waren dann die Falkenseer das etwas bessere Team. Nachdem Kracht mit einem Kopfball nur die Latte getroffen hatte (22.) sorgte der nach gut einer halben Stunde eingewechselte Jano Bruns auf der rechten Seite für frischen Wind. Erst legte er das 2:1 von Cedric Burchardi (36.) vor, dann traf er selbst kurz vor der Pause nach Vorarbeit von Neuzugang Simon Thümmler zum 3:1 (45.).

„Wir hatten diesmal auch schwächere Phasen, in denen einfache Pässe auf kurze Distanz nicht beim Mitspieler ankamen. Sonst wären die Premnitzer wahrscheinlich gar nicht so oft vor unser Tor gekommen“, war Falkensees Trainer Matthias Stuck nicht durchgängig zufrieden. Ein solcher Fehlpass führte auch zum 2:3-Anschluss der Premnitzer durch Marvin Krause (56.).

In der Folge ließen dann aber die Kräfte auf Seiten der Gäste, die noch eine Woche länger zur Vorbereitung haben als die Falkenseer, deutlich nach. Das nutzten die höherklassigen Gastgeber zu weiteren relativ einfachen Toren von Kracht (62.), Elias Eckert (74.) und Burchardi (78.) zum letztlich deutlichen 6:2-Endstand.

„Wir haben lange gut dagegen gehalten und uns gewehrt. Wie zu sehen war, sind wir noch nicht auf dem optimalen Stand“, meinte der Premnitzer Coach Peter Oberschmidt.

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