Neuauflage des Pokal-„Klassikers“: SV FF gegen Storkower SC
In den beiden vergangenen Spielzeiten bescherte der Pokal-Wettbewerb den Falkenseer D-Juniorinnen (unserem heutigen C-Juniorinnen-Team) stets ein Duell mit dem Team des Storkower SC. Im Pokal 2018 gelang dem Team aus Falkensee die Sensation mit dem Sieg im Finale gegen die bis dahin über die gesamte Saison ungeschlagenen Storkowerinnen. In der vergangenen Saison trafen beide Teams bereits im Viertelfinale aufeinander und lieferten sich ein spannendes Match in Storkow, das Falkensee ebenfalls für sich entscheiden konnte. Nun, angekommen in der C-Jugend, trafen erneut die beiden Teams aufeinander – diesmal bereits im Achtelfinale. Und wie in der Vorsaison hatten auch diesmal die Falkenseerinnen am Ende das Glück auf ihrer Seite.
Wie schon erwähnt, ging es erneut nach Storkow. Die weiteste Auswärtsfahrt der Saison, da will keiner mit leeren Händen zurückkehren. Das Wetter hatte es sehr gut gemeint. Bei herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen war an diesem Spätsommertag alles angerichtet. Noch vor einer Woche konnten sich die Mädels aus Falkensee im heimischen Stadion problemlos mit 9:2 durchsetzen.
Doch diesmal stand da eine andere Storkower Mannschaft auf dem Feld. Eine der stärksten Spielerinnen, die in der Vorwoche noch für Torgefahr gesorgt hatte, stand nun zwischen den Pfosten. Außerdem waren zwei Spielerinnen wieder dabei, die in Falkensee nicht aufgelaufen waren. Und im heimischen Stadion wollten die Storkowerinnen den Gästen natürlich zeigen, dass sie auch ganz anders Fußball spielen können.
Unsere Falkenseer Mädels starteten wieder gut ins Spiel. Mit Lockerheit, guten Pässen und Drang zum Tor ging es munter los. Doch wie aus dem Nichts schossen die Mädels aus Storkow in der 4. Minute das erste Tor – ein Rückschlag und zu diesem Zeitpunkt auch ein unnötiger, vermeidbarer Treffer. Falkensee steckte das jedoch weg und weiter ging es. Das Spiel verlagerte sich langsam mehr in Richtung des Storkower Tores, doch die Abschlüsse kamen entweder nicht, weil die Mädels immer noch einen und noch einen Pass spielen wollten oder aber der Ball stieg hoch in den Himmel, weit über das gegnerische Tor hinaus. Es dauerte, doch dann erlöste Keira in Minute zehn die angespannten Nerven der angereisten Gäste aus Falkensee und schoss ein zum 1:1. Von nun an ging das Spiel auf und ab, immer mit mehr Ballbesitz Falkensee und immer mehr in der Hälfte der Storkowerinnen. Doch das Spiel ging dahin und es mangelte weiter an echten Torschüssen. Die Kräfte schwanden zusehends – einige Mädels hatten bereits ein Samstagsspiel in den Knochen. Mit den schwindenden Kräften wurden nun auch die Pässe ungenauer oder zu spät gespielt. Es war ein Kampf. Mit einigen Positionswechseln konnten die Trainer aber immer mal wieder frischen Wind reinbringen. Zwar ackerten die Mädels viel und man konnte niemandem vorwerfen, sich nicht voll reinzuhängen, aber die Effektivität in Form von Toren fehlte. Und wie will man gewinnen, wenn man kein Tor schießt? So ging es in die letzten 10 Minuten und dann kam dieser eine Moment, ein langer Ball in die Spitze, Leo mobilisierte nochmal alles, ging in Richtung Tor und legte schön und locker den Ball mit dem Außenrist an der Storkower Torhüterin vorbei – 2:1 für Falkensee!!!
An der Chancenverwertung kann noch einiges besser werden, aber letztlich konnten die Falkenseer Mädels diesen nicht zu unterschätzenden Gegner erneut schlagen und ziehen nun ins Viertelfinale des Landespokal ein. Und dort wartet bereits in zwei Wochen kein geringerer Gegner als die Mädels des 1. FFC Turbine Potsdam. Auf zum nächsten Streich…