Knappe Niederlage gegen Stahl Brandenburg
Schon um 13 Uhr rollten die beiden Vereinsbusse des SVFF vor die Tore des Stahl-Stadions am Quenz. Die Sachen wurden gepackt und es ging unter der Haupttribüne ins geschichtsträchtige Stadion. Wenig später versammelten sich die Spieler auf dem Rasen, um das Geläuf genauer unter die Lupe zu nehmen. Nach dem Umziehen, Warmmachen und der üblichen Spielvorbereitung ging es schon bei wechselhaftem Wetter in die Partie.
Die favorisierten Gastgeber aus der Stadt an der Havel hatten in den ersten Minuten überwiegend Ballbesitz und versuchten das Spiel und den Spielaufbau zu gestalten. Bis auf ein paar Szenen in der Anfangsphase strahlten die Brandenburger jedoch kaum Gefahr aus. Der Grund dafür war recht einfach, unsere Recken machten einen hervorragenden Job und wir spielten sehr diszipliniert, hielten uns an die Vorgabe des Trainerteams. Die Räume im Mittelfeld wurden konsequent zu gemacht, das Anlaufen im Mittelfeld klappte hervorragend und wir sofort zur Stelle. Vor allem das Trio Espig, Werner, Sykora spulte ordentlich Meter ab und harmonierte untereinander sehr gut. Leider konnten jedoch auch die wenigen Chancen nicht in Tore umgewandelt werden und so blieb es bis zum Schluss eine Zitterpartie. Die Heimfans waren im Verlauf des Spiels schon merklich sauer gegenüber ihrer Mannschaft und die Pfiffe wurden lauter. Zum Leidwesen unserer Kicker fand in der 84. Spielminute ein Flachschuss aus circa 20m die linke Torecke und Torhüter Bittner war chancenlos. Wenig später war dann auch Feierabend und die Brandenburger gewannen auch das Rückspiel mit 1:0.
Dennoch kann man mit der Leistung unseres Teams zufrieden sein, denn nach den letzten Partien hat sich etwas der Schlendrian eingeschlichen. Am Samstag stimmte Einstellung, Moral und Disziplin wieder, wenn wir daran festhalten, wird es am kommenden Sonnabend beim Heimspiel gegen Michendorf auch wieder 3 Punkte zu feiern geben. Also kommt zahlreich zur Leistikow, ab 14 Uhr ist Einlass, der Kick beginnt wie gewohnt um 15 Uhr. Bis dahin bleibt gesund.
Text: Marcus Weber