Junge Elf vom SV Falkensee-Finkenkrug erfüllt ihre Plicht

AOK-Landespokal: Brandenburgligist setzt sich in Runde eins beim Kreisligisten Traktor Laubsdorf durch.

Die Kicker vom Brandenburgligisten SV Falkensee-Finkenkrug sind ihrer Favoritenrolle in der ersten Runde des Landespokals gerecht geworden. Beim vier Klassen tiefer spielenden Kreisligisten Traktor Laubsdorf setzte sich die Elf von Trainer André Bittner am Ende relativ problemlos mit 4:1 (2:0) durch und zog somit in die zweite Runde ein.

FF-Startelf im Schnitt 23 Jahre alt

Coach Bittner schenkte einer sehr jungen Startelf das Vertrauen, die im Durchschnitt um die 23 Jahre alt war. Sehr deutlich wurde schon da der Unterschied zu den Gastgebern, deren Spieler alle etwa sieben Jahre älter waren. Auf Falkenseer Seite wurde deshalb auch die Devise ausgegeben, von Beginn an Tempo zu machen, damit beim Gegner mit zunehmender Zeit die Kräfte nachlassen.

Die Falkenseer begannen mit viel Ballbesitz. „Alle Spieler haben die Sache seriös angegangen. Auch war die Fehlerquote diesmal nicht so hoch. Unsere Abwehr stand gut, dort war diesmal bei uns nicht viel zu holen. Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann war es die Chancenverwertung“, sagte Coach Bittner. Zur Pause führten die Falkenseer dann auch nur mit 2:0 durch Treffer von Elias Eckert (12.) und Patrick Lenz (18.). „Eigentlich hätten wir nach der ersten Halbzeit schon mit 5:0 oder 6:0 in Führung liegen müssen“, so Bittner.

Auf Falkenseer Seite ließ sich aber niemand davon verrückt machen. „Es hat Spaß gemacht, der Mannschaft beim Spielen zuzugucken“, meinte der FF-Trainer. Cedric Burchardi erhöhte in der 67. Minute auf 3:0 für den Brandenburgligisten, ehe die Gastgeber nach einer Unachtsamkeit in der Falkenseer Abwehr drei Minuten später zum Ehrentreffer durch Alex Noack kamen. Die Falkenseer hielten danach das Tempo weiter hoch und es war schon zu bemerken, dass die Laubsdorfer Akteure langsamer wurden.

Kuba-Siala Vulu vergibt Elfmeter

Zehn Minuten vor Spielschluss wurde der agile Lenz in vollem Lauf im Strafraum der Gastgeber zu Fall gebracht. Für den Elfmeter übergab er als nomineller Schütze den Ball an Neuzugang Kuba-Siala Vulu, der den Strafstoß dann allerdings vergab. Laubsdorfs Keeper Andreas Römer konnte den Versuch abwehren. „Es war nicht der Tag von Kuba, denn er hätte durchaus noch zwei Tore mehr machen können“, meinte Trainer Bittner. Wenig später stellte dann Patrick Lenz mit seinem Treffer den 4:1-Endstand zu Gunsten des Favoriten aus dem Havelland her.

„Insgesamt war es ein sehr faires Spiel und ein ordentlicher Saisonauftakt für uns. Letztlich ist nichts besonderes passiert. Insgesamt sind wir bei Traktor Laubsdorf ohne größere Probleme unserer Favoritenrolle gerecht geworden und freuen uns jetzt auf die zweite Landespokalrunde“, meinte Falkensees Trainer André Bittner.

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