Falkenseer sichern den Klassenerhalt aus eigener Kraft

Brandenburgliga: A-Junior Linus Eick trifft zum 1:0-Auswärtssieg in Petershagen

Punkt 17 Uhr am Sonnabend – das Hitze-Spiel dauerte wegen der Trinkpausen und Verletzungen etwas länger – konnten die Brandenburgliga-Kicker vom SV Falkensee-Finkenkrug in Petershagen jubeln. Mit dem nicht unbedingt erwarteten 1:0 (1:0)-Auswärtssieg beim gastgebenden Tabellensiebenten verhinderte der „Dino“ aus dem Havelland ein weiteres Mal den erstmaligen Abstieg aus der höchsten Spielklasse Brandenburgs.

Dabei begann es für die Gäste alles andere als gut. Kapitän Tom Buschke musste wegen einer Zerrung beim Aufwärmen kurzfristig passen, und dann musste nach fünf Minuten Routinier Christopher Schulze verletzt vom Platz. Für Buschke kam Fabian Kracht als Innenverteidiger und erwies sich als Glücksgriff, denn er leistete sich im gesamten Spiel kaum einen nennenswerten Fehler. Schulze wurde vom schnellen A-Junior Linus Eick ersetzt, der sich nach einer halben Stunde im Mittelfeld den Ball schnappte und sein schnelles Solo mit dem „Tor des Tages“ zum 1:0 abschloss.

Petershagen/Eggersdorf wollte im letzten Saison-Heimspiel nicht der Steigbügel-Halter für den Falkenseer Klassenerhalt sein. Die Gastgeber hatten bei der großen Hitze mehr vom Spiel. Sie bissen sich aber an der sicheren Falkenseer Abwehr mit einem wieder fehlerlos agierenden Torwart Daniel Bittner die Zähne aus. Am Ende standen für Petershagen/Eggersdorf zwar 8:2-Eckbälle zu Buche, aber kaum eine hundertprozentige Torchance.

Die Falkenseer starteten dagegen eine ganze Reihe gefährlicher Konterangriffe (Tom Gutschmidt, Cedric Burchardi, Dennis Ok), scheiterten aber jeweils an Blau-Weiß-Torwart Florian Rudolph. Da wäre sogar etwas mehr als das 1:0 drin gewesen. Trotzdem: „Die Freude ist bei mir riesengroß und eine unheimliche Last abgefallen. Petershagen hat uns den Klassenerhalt null geschenkt. Bei uns wussten aber alle, worum es geht und der Einsatz war überragend. Ich war auch über Einheit Bernau und Wernsdorf erfreut, dass sie sich zeitgleich gegen unsere direkten Konkurrenten nicht haben hängen lassen. So hätte uns ein Unentschieden gereicht, aber der Auswärtssieg gegen so einen starken Gegner ist natürlich noch besser“, sagte Falkensees Trainer Christian Städing, der auch bei einem Abstieg im Amt geblieben wäre.

So machten die Falkenseer mit den Siegen gegen Lübben und in Petershagen aus eigener Kraft den Klassenerhalt klar. Unter Trainer Städing holten die Falkenseer in diesem Jahr starke 24 Punkte.

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