Falkensee-Finkenkrug trennt sich von Trainer André Bittner
In der Gartenstadt wurde die Reißleine gezogen: Der SV Falkensee-Finkenkrug hat sich nach der 0:2-Niederlage bei Union Klosterfelde mit sofortiger Wirkung von Trainer André Bittner getrennt. Dies gab der Verein auf seiner Facebook-Seite am Sonntagmittag bekannt. „Die sportliche Situation ist selbstverständlich unbefriedigend. Wir wussten bereits zum Saisonbeginn, dass es sehr schwer werden wird und wir wohl sehr schnell im Abstiegskampf stecken werden. Bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten haben wir lange auf den Klassenerhalt warten müssen“, schrieb „FF“ in einer Stellungnahme.
Auch aus finanziellen Gründen sah sich der Verein vor Saisonbeginn dazu gezwungen, einige wichtige Spieler abzugeben – qualitativ konnte dies nicht ersetzt werden. Es heißt weiter: „Viele junge und unerfahrene Spieler wurden ins kalte Wasser geworfen und uns war sehr klar, dass es in dieser Saison besonders schwer sein wird. Die Mannschaft hat sich in dieser Situation nie aufgegeben und alles gegeben. Mit André Bittner haben wir einen Trainer, der diesen Weg trotz der widrigen Umstände mitgegangen ist und der es immer wieder schaffte die sportlichen Rückschläge wegzustecken. Der Vorstand hat nun trotzdem beschlossen, in der Rückrunde mit einem anderen Trainer weiterzuarbeiten. Wir meinen, es macht Sinn hier neue Anreize zu setzen.“
Anfänglich als Co-Trainer unter Ex-Bundesligaprofi Jörg Heinrich, übernahm Bittner die Chefrolle an der Seitenlinie des Brandenburgligisten. Für seine Zukunft wünscht der Verein ihm alles Gute. Die Vorbereitung bis zum letzten Hinrundenspiel am kommenden Samstag gegen den Spitzenreiter und Herbstmeister RSV Eintracht wird Michael Holz übernehmen, der bereits in dieser Saison als Co-Spielertrainer Verantwortung übernommen hat. Im Laufe der nächsten Woche will der SV Falkensee-Finkenkrug bekanntgeben, wer auf André Bittner folgt.