CM: Mit Euch ins Finale – 2:0 Sieg gegen Turbine Potsdam

Bevor wir aber zum Spielbericht kommen noch eine kurze Anmerkung.

Wir möchten uns bei allen Zuschauern bedanken die so zahlreich erschienen sind und die Mädels mit Herzblut unterstützt haben. Ihr wart wie man so schön sagt heute der zwölfte Spieler auf dem Platz.

Aber nun zum Spiel. Vorweg es war kein gutes… von beiden Seiten nicht. Es lebte aber von seiner Spannung. Laura die heute ihr erstes Spiel für uns machte kam gleich in der ersten Minute über rechts gelaufen und zog gleich mal auf das Tor ab und der Ball ging nur knapp vorbei. Es wäre ein Auftakt nach Maß gewesen. Aber die Juniorinnen bekamen keinen Zugriff auf das Spiel, wirkten unkonzentriert und ließen den Gegner immer wieder zu viel Platz. Das natürlich Turbine dadurch immer mehr Selbstbewusstsein bekam und sich sehr gut immer wieder mit schnellen Doppelpässen durch unsere Reihen kombinierte ließ uns böses erahnen. Doch unsere Abwehr hielt stand, Emma behauptet sich immer mehr in der Defensive und unsere Sophie muss auch erstmal bezwungen werden. Knapp eine Viertelstunde gespielt hatte Kiara das 1:0 auf den Beinen und musste den Ball eigentlich nur noch über die Linie schieben. In Einhundert selben Situationen macht sie ihn 99 mal rein aber heute leider nicht. Es gab allerdings auf der kompletten Sportanlage keinen der sich mehr darüber geärgert hatte als sie selbst. Aber Kiara daran wächst man. Es ging dann mit 0:0 in die Halbzeit und die Mädels sollten merken das eine Ansprache ihres Trainers auch mal anders und lauter sein kann. Wir hatten bis dahin keine Dynamik im Spiel, liefen wie so oft in die Gegner rein ohne den Kopf hochzunehmen und Ball laufen zu lassen, Torabschlüße waren eben so Mangelware und der Biss ins Finale zu kommen fehlte. Christian der mich heute auf Grund der Krankheitsausfälle von Alex und Dennes unterstütze schwor die Mädels nochmal auf die zweite Halbzeit ein. Und hier nochmal ein ganz fettes Danke für deine Unterstützung.

 

 

Es lief jetzt besser. Wir standen den Gegner früher auf den Füßen waren präsenter, energischer und man spürte das die Mädels jetzt da waren. Und dann war es Luisa die in der 50. Minute ihren Mut zusammennahm und einfach mal abzog. War es eine Flanke? War es ein strammer Schuss? Egal ! Der Ball wurde immer länger und die Torhüterin bekam nur noch ihre Fingerspitzen an den Ball bevor das Ding im Tor einschlug. 1:0 Falkensee! Jetzt hieß es das Ergebnis nicht zu verwalten, sondern weiter Druck zu machen. Kiara hatte ihr Krönchen wieder gerichtet und wuselte wie die Feuerwehr in der gegnerischen hälfte. Die Tur

binen hat damit auf einmal ganz schön zu tun. So sollte dann ein Konter in der 63. Minute schließlich zum 2:0 führen und das Spiel für uns entscheiden.

 

Im Finale wartet nun Energie Cottbus die ich heute spielen sehen durfte. Das wird sicherlich mit abstand das schwierigste Spiel des Jahres. Aber wenn die Mädels Gas geben ist diese Saison alles möglich

Print Friendly, PDF & Email