Belohnung für Kampfgeist gegen Stahl Brandenburg
Samstag gegen 17 Uhr war das Stahlfeuer dann gelöscht! Die Brandenburger hatten bis Samstag alle ihre 4 Spiele solide gewonnen und waren auch erpicht, die Serie fortzusetzen. Pustekuchen; die Gartenstädter starteten in der ersten halben Stunde wie auch zuletzt in den Punktspielen selbstbewusst in die Partie, nahmen die Zweikämpfe an und erspielten sich eine deutliche Überlegenheit. Immer wieder ging es über unsere schnellen Außenspieler Robin und Linus Richtung Tor. Im Zentrum war es dann Louis, Eyke und Yannic, die unser Spiel immer wieder anschoben, die Bälle gewannen, unermüdlich ackerten und die Gastgeber immer wieder im Spielaufbau störten. Eine bis dahin wirkliche Sahneleistung. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kamen die Brandenburger besser ins Spiel, doch auch Torhüter Bittner zeigte ebenfalls eine starke Leistung und hielt seinen Kasten sauber.
Bis zur 60. Spielminute mussten wir uns allerdings gedulden, dann kamen wir erneut in den Strafraum und Sportskamerad Schultze wurde regelwidrig zu Fall gebracht, der Schiri zeigte auf den Punkt. Wie schon in der Vorwoche nahm sich der Gefoulte selbst das Leder und schob ihn mit Schmackes unten rechts ein. Zack 0:1 und nichts mit „Zitter, Zitter Stahlgewitter“. In der Folge stellten die Gastgeber leicht um und ließen sämtliche Angriffe über ihre rechte Seite laufen. Das Resultat waren mehrere gefährliche Abschlüsse und die FF´ler mussten erst mal durchatmen. Durch das offensive Spiel von Stahl ergaben sich große Lücken in deren Hintermannschaft, die zu Konter einluden. In der 70. Minute machte es unsere Nummer 17 Linus überragend, auf der linken Seite schüttelte er seine Gegenspieler ab, marschierte auf die Grundlinie und brachte den Ball aus kurzer Distanz scharf rein. Das Ergebnis war das 0:2 durch ein Eigentor, welches der Verteidiger mustergültig in den Winkel beförderte. In den letzten 20 war dann noch Nägelkauen angesagt, auch wenn wir immer wieder zu gefährlichen Kontern kamen, doch dann war Schluss und der Sieg war uns sicher.
An der leicht heiseren Stimme von Coach Buschke war zu erkennen, wie wichtig dieser Sieg war und dass es endlich mal gegen einen Gegner aus dem oberen Tabellendrittel funktioniert hat.
Text: Markus Weber