11.05.2019 D-Juniorinnen (Landesklasse): Ludwigsfelder FC – FSG Falkensee 0:5 (2:6)

Nach mehr als einem Monat des Wartens auf das nächste Spiel (das Pokal-HF wurde auf den 17.5. verlegt, das Ligaspiel gegen die SG Sieversdorft wurde auf den 22.5. verlegt) konnten sich die FSG-Mädels nun endlich mal wieder mit einem Liga-Konkurrenten messen. Diesmal traten wir in Ludwigsfelde gegen eine Mannschaft an, die in dieser Saison eher im unteren Tabellendrittel zu finden ist. Aufgrund einiger parallel stattfindender Spiele, wo einige unserer Mädels eingebunden waren, traten wir nicht in voller Besetzung an. Mit Leonie (verletzt), Keira, Emma, Leni, Nele, Jolina fehlte uns nahezu eine komplette Startaufstellung. Aber die Tiefe unseres Kaders und die Bereitschaft jüngerer Spielerinnen, an solchen Tagen auszuhelfen, erlaubte es uns, selbstbewusst ins Spiel zu gehen. Als Neuling in der D-Jugend mit dabei war diesmal unsere neunjährige Noura.

Von Beginn an nahmen unsere Mädels das Heft in die Hand und bauten das Spiel schnell auf, um vor dem gegnerischen Tor für Gefahr zu sorgen. Und kaum war die Partie in Gange, setzte Leo das erste Ausrufezeichen und versenkte den Ball zum 1:0 aus Sicht der FSG-Mädels. Ein Start nach Maß! Und mit dem Schwung der ersten Minuten ging es fortan weiter. Sarah – diesmal auf dem linken Flügel spielend – sorgte immer wieder für hohe Bälle in Richtung des Strafraums der Ludwigsfelderinnen und ihre stramm getretenen Ecken bescherten Leo vor dem Tor gute Möglichkeiten. In der 11. Minuten zappelte der Ball erneut im Netz. Doch es waren nicht Leo oder Jula, die da vor dem Tor den Punkt markierten, es war Sarah, die eine herrliche Flanke spielte, an die sich irgendwie keines der Mädels ranwagte und so hüpfte der Ball locker knapp neben dem rechten Pfosten ins Tor. Auch die Torfrau der Gastgeberinnen schien etwas überrascht. Nach 15 Minuten machte Jula im Sturm Platz für Sophie, die erst in dieser Saison vom Handball zum Fußball gewechselt ist und seitdem in der E-Jugend eine gute Entwicklung nimmt. Und kaum auf dem Platz, zeigte sie auch schon ihre Torgefahr. Emma, die eine absolut überragende Defensivarbeit in der zentralen Abwehr leistete, eroberte den Ball, legte sofort den Vorwärtsgang ein und spielte einen schlauen Pass direkt durch die Mitte in die Spitze, wo Sophie enteilen konnte und eiskalt zum 3:0 verwandelte. Ein herrlicher Konter! Die FSG war weiterhin am Drücker, doch auch die Mädels des Ludwigsfelder FC zeigten sich kämpferisch. Sobald sie den Ball eroberten, suchten sie schnell den Weg auf das FSG-Tor. Doch bis zur Halbzeit ging der Weg nicht über die FSG-Abwehr. An Leni, Emma und Vanessa war kein Vorbeikommen. Bis zur Halbzeit konnten die FSG-Mädels auf 5:0 erhöhen, unter anderem war erneut Sophie nach herrlicher Vorlage von Jula erfolgreich.

Nach der Pause ging es nun mit einigen Umstellungen auf’s Feld. In der Definsive durfte nun die kleine Noura ran. Auch Josi rückte nach hinten. Vanessa ersetzte nun Saskia im Tor und Leni durfte ein bisschen Luft im offensiven Mittelfeld schnuppern. Folglich hatte Emma etwas mehr zu tun und die Ludwigsfelderinnen konnten sich mehr und mehr befreien vom Druck der FSG. Durch ein unglückliches Handspiel in der 40. Minute gelang den Gastgeberinnen der Anschlusstreffer nach erfolgreichem Strafstoß und kurz darauf konnten sie auch aus dem Spiel heraus einen ihrer Konter erfolgreich abschließen. Ein langer, hoher Ball senkte sich spät und Vanessa konnte das Gegentor nicht mehr verhindern. Doch dadurch ließen sich unsere Mädels nicht verunsichern. Sie versuchten auf ihren teils neuen Spielpositionen weiter Erfahrungen zu sammeln und die erfahreneren Mädels kämpften für die Jüngeren mit. Noura zeigte sehr schön, dass sie mit ihrem Willen und den bereits erlernten Fertigkeiten so mancher älteren Spielerin das Leben schwer machen kann und raubte ihrer Gegenspielerin den ein oder anderen Ball.

Nach 60 Minuten war dann regulär Schluss und die FSG hat souverän den 11. Saisonsieg verbucht und ist weiterhin punktgleich mit Turbine Potsdam. Im anschließenden 9m-Schießen durften sich die Torhüterinnen noch einmal auf die Probe stellen und alle Mädels ihr Glück vom Punkt suchen.

   

   

Print Friendly, PDF & Email